Rußlands unbrauchbare Vergangenheit. Nationalismus und Außenpolitik im Zarenreich

Jh. bestimmte dann die Troika Rechtgläubigkeit, Selbstherrschaftund Volkstümlichkeit - Utz begreiftletztere bereits als Nationalismus, so wie er das russische narodnost' etwa als "Nationalcharakter" übersetzt - die Suche nach der raison d'être der staatlich-gesellschaftlichen Eli...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 2012, Vol.60 (3), p.451-452
1. Verfasser: Nachtigal, Reinhard
Format: Review
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Jh. bestimmte dann die Troika Rechtgläubigkeit, Selbstherrschaftund Volkstümlichkeit - Utz begreiftletztere bereits als Nationalismus, so wie er das russische narodnost' etwa als "Nationalcharakter" übersetzt - die Suche nach der raison d'être der staatlich-gesellschaftlichen Elite, die sich der politischen Defizite in der russischen Entwicklung seit der Französischen Revolution wohl bewusst war, insbesondere was den Bereich der politischen Partizipation betraf. Diese Elemente wirkten sich außenpolitisch in einem (orthodox-)christlichen Missionierungs- und Befreiungsgedanken aus, der sich vor allem auf christliche Völker und Gruppen im Osmanischen Reich richtete und expansionistisch war. Doch ob die Frage, wie "brauchbar" diese Geschichte denn nun sei, damit so eindeutig zu beantworten ist, bleibt wohl offen:
ISSN:0021-4019
2366-2891