Effekte der sozialen Position auf Vertrauen in Politik und Demokratie in Österreich
Zusammenfassung Ausgehend von einem Rückgang der Demokratiezufriedenheit der Österreicher/innen wird die Bedeutung sozialstruktureller und soziodemographischer Faktoren für das Vertrauen in Staat und Politik sowie für Einstellungen zur Demokratie anhand der Daten der Europäischen Wertestudie 1999 un...
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Veröffentlicht in: | ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie 2012-03, Vol.37 (1), p.5-22 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Ausgehend von einem Rückgang der Demokratiezufriedenheit der Österreicher/innen wird die Bedeutung sozialstruktureller und soziodemographischer Faktoren für das Vertrauen in Staat und Politik sowie für Einstellungen zur Demokratie anhand der Daten der Europäischen Wertestudie 1999 und 2008 untersucht. Strukturgleichungsmodelle zeigen, dass sich der sozioökonomische Status direkt und indirekt, vermittelt über das Vertrauen in Staat und Politik, auf Einstellungen zur Demokratie auswirkt. Menschen mit niedrigerem Status weisen weniger Vertrauen und negativere Einstellungen zur Demokratie auf. Weitere Befunde sprechen für die Rolle persönlicher Erfahrung für die Vertrauensbildung. Der Zeitvergleich deutet auf eine zunehmende Relevanz des Vertrauens in die Europäische Union für die Einstellung zur Demokratie hin. |
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ISSN: | 1011-0070 1862-2585 |
DOI: | 10.1007/s11614-012-0012-z |