Orale Rehabilitation von Tumorpatienten mit enossalen Implantaten: Implantationserfolg unter besonderer Berücksichtigung der periimplantären Gewebe
Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Studie sollte der Einfluß des Zustands der periimplantaren Hart- und Weichgewebe auf den Implantationserfolg bei Tumorpatienten untersucht werden. Aus 59 Tumorpatienten, die zwischen Juli 1988 und August 1996 mit 261 Implantaten versorgt worden waren, wur...
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Veröffentlicht in: | Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 1999-05, Vol.3 (S1), p.S99-S105 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zusammenfassung Im Rahmen einer prospektiven Studie sollte der Einfluß des Zustands der periimplantaren Hart- und Weichgewebe auf den Implantationserfolg bei Tumorpatienten untersucht werden. Aus 59 Tumorpatienten, die zwischen Juli 1988 und August 1996 mit 261 Implantaten versorgt worden waren, wurde ein Zielkollektiv von 23 Patienten mit 99 Implantaten ermittelt, die mindestens 1 Jahr prothetisch versorgt waren. 18 dieser Patienten litten an einem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. 17 Patienten wurden präoperativ mit einer Dosis von 40 Gy radiiert. 68 von 99 Implantaten standen in zur Unterkieferrekonstruktion transplantiertem autologem Knochen. Zur Beurteilung der periimplantären Hart- und Weichgewebssituation wurden der Hygieneindex, der Sulcusblutungsindex, der Gingivaindex, die parodontale Sondierungstiefe, der periimplantäre Knochenabbau und das Dämpfungsverhalten der Implantate herangezogen. Das Kollektiv der Tumorpatienten wurde mit einem Kollektiv gesunder Implantatpatienten verglichen. Tumorpatienten zeigten eine signifikant schlechtere Situation bezüglich der erhobenen periimplantären Parameter als gesunde Implantatpatienten. Ein signifikanter Einfluß auf den Implantationserfolg konnte nur für die periimplantäre Taschentiefe nachgewiesen werden. Im Zielkollektiv lag die Erfolgsquote bei 77,8%. Summary In a prospective study, the influence of the status of the peri-implant hard and soft tissues on the success of enosseous dental implants in tumor patients was assessed. Out of 59 tumor patients with 261 implants, treated between July 1988 and August 1996, a pool of 23 patients with 99 implants provided with dentures for at least 1 year was obtained. Eighteen of these patients suffered from a squamous cell carcinoma of the oral cavity. Seventeen patients underwent preoperative radiation (40 Gy). A total of 68 out of 99 implants were inserted into autologous bone transplanted to reconstruct the mandible. In order to assess the peri-implant hard and soft tissues, the Hygiene Index, the Sulcus Bleeding Index, the Gingiva Index, the pocket-probing depth, the peri-implant bone resorption, and the periotest were used. The results in the tumor patients were compared with the results in a pool of nontumor patients. Tumor patients had significantly worse peri-implant parameters than nontumor patients. The peri-implant pocket-probing depth proved to have significant influence on the success rate. The overall success rate was 77.8%.[PUBLICATION ABSTRACT] |
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ISSN: | 1432-9417 1865-1550 1865-1569 |
DOI: | 10.1007/PL00014529 |