Transorale operative Therapie von Kiefergelenkfrakturen mit einer 3D-Platte
Der transorale Zugang reduziert das Risiko einer Schädigung des N. facialis, aber das Anbringen von zwei Osteosyntheseplatten am proximalen Fragment zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität ist oft nicht möglich. Um eine stabile Osteosynthese auch höher gelegener Frakturen zu ermöglichen, wurde...
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Veröffentlicht in: | Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG Kiefer- und Gesichtschirurgie : MKG, 2006-09, Vol.10 (5), p.335-340 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der transorale Zugang reduziert das Risiko einer Schädigung des N. facialis, aber das Anbringen von zwei Osteosyntheseplatten am proximalen Fragment zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität ist oft nicht möglich. Um eine stabile Osteosynthese auch höher gelegener Frakturen zu ermöglichen, wurde eine neue deltaförmige Osteosyntheseplatte entwickelt, die den Belastungsverhältnissen am Kiefergelenk gerecht wird. Diese Platte wurde klinisch getestet. Insgesamt 11Patienten mit 13Kiefergelenkfrakturen (SpiesslI: n=2, SpiesslII: n=10, SpiesslIII: n=1, davon 3beidseitige Frakturen) wurden über einen transoralen Zugangsweg operiert und klinisch sowie röntgenologisch nachkontrolliert. Beurteilt wurden funktionelle Parameter sowie die Frakturstellung im Röntgenbild. Nach mehr als 6Monaten hatte sich die Funktion mit einer maximalen Schneidekantendistanz von 42mm sowie Pro- und Laterotrusion von über 5mm normalisiert. Die Röntgenkontrollen zeigten postoperativ bei 7 der 8 Patienten bzw. nach 6Monaten bei 6 der 8Patienten eine vollständige Wiederherstellung der Ramushöhe im Orthopantogramm. Die Clementschitsch-Aufnahme zeigte bei 12 der 13 Frakturen postoperativ bzw. bei 10 der 13 Frakturen nach 6Monaten eine anatomisch korrekte Position. Plattenbrüche oder Plattendeformierungen traten nicht auf. Bei 2Patienten wurden zum Zeitpunkt der Materialentfernung gelockerte Schrauben gefunden. Die neu entwickelte 3D-Platte ließ sich gut handhaben und war zur Versorgung von Kiefergelenkfrakturen ausreichend stabil. Zur operativen Therapie über einen transoralen Zugang unter Vermeidung extraoraler Narben und einer Schädigung des N. facialis kann die Platte empfohlen werden. The transoral approach minimizes the risk of damaging the facial nerve. However, stable osteosynthesis with two miniplates at the proximal fragment is often not possible. To achieve a stable fixation also of condylar neck fractures a new delta-shaped plate was developed, which meets the biomechanical demands of this region. This plate was tested in a clinical study. In total 11 patients suffering from 13 condyle fractures (Spiessl I: n=2, Spiessl II: n=10, Spiessl III: n=1, 3 bilateral fractures) were treated via a transoral approach and assessed clinically as well as radiologically in the follow-up period. Functional parameters and fracture alignment were assessed. After 6 months postoperative function had returned to normal with a mouth opening of 42 mm and pro- and laterotrusion of more than 5 mm. Posto |
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ISSN: | 1432-9417 1865-1550 1434-3940 1865-1569 |
DOI: | 10.1007/s10006-006-0014-8 |