Frieden — oder: Vom Elend, ein konstitutiver Begriff zu sein

Der Beitrag fragt nach der Reichweite des Friedensbegriffs und präsentiert dazu eine Umfrage unter Friedensforscher/inne/n. Die Ergebnisse legen nahe, dass wir nicht den Friedensbegriff brauchen, sondern vielmehr einen „heiteren Anarchismus“ (Feyerabend), der sich der Paradoxien und raum-zeitlich va...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Leviathan (Düsseldorf) 2011, Vol.39 (3), p.333-359
Hauptverfasser: Chojnacki, Sven, Namberger, Verena
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag fragt nach der Reichweite des Friedensbegriffs und präsentiert dazu eine Umfrage unter Friedensforscher/inne/n. Die Ergebnisse legen nahe, dass wir nicht den Friedensbegriff brauchen, sondern vielmehr einen „heiteren Anarchismus“ (Feyerabend), der sich der Paradoxien und raum-zeitlich variierenden Konfigurationen von ‚Frieden‘ bewusst ist, einschließlich der potenziellen blinden Flecken darin. This paper makes an inquiry into the scope of the term 'peace' and presents a survey among peace researchers on the topic. The results suggest that we should not be looking for a fixed definition of peace, but rather, in keeping with the notion of "epistemological anarchism" (Feyerabend), a description that is aware of and takes into account the paradoxes and varying configurations of 'peace' over time and space, including potential blind spots.
ISSN:0340-0425
1861-8588
DOI:10.1007/s11578-011-0126-x