Resiliente Demokratietypen. Eine vergleichende Analyse
Zusammenfassung Der Beitrag analysiert Demokratietypen als Kombinationen von Institutionen und Verhaltensmustern, die durch das politische Eigeninteresse der politischen Akteure gegenüber zahlreichen möglichen Einflüssen widerstandsfähig werden. Er schließt an Philip Pettits Analyse von „Resilienz“...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft 2010-04, Vol.4 (1), p.5-27 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Der Beitrag analysiert Demokratietypen als Kombinationen von Institutionen und Verhaltensmustern, die durch das politische Eigeninteresse der politischen Akteure gegenüber zahlreichen möglichen Einflüssen widerstandsfähig werden. Er schließt an Philip Pettits Analyse von „Resilienz“ als eigenständigem Explanandum der Sozialwissenschaften sowie an Josep Colomers Konzept behavioral-institutioneller Gleichgewichte an. Die Erklärungskraft der vorgeschlagenen Resilienzperspektive wird durch eine partielle Reanalyse von Lijpharts
Patterns of Democracy
verdeutlicht. Es wird gezeigt, dass die Bildung inklusiver Kabinette auch in repräsentativen Parteiensystemen kein resilientes Muster ist und dass der Demokratietyp eines Landes grundlegend durch sein Regierungssystem geprägt wird. Diese Resilienzperspektive ergänzt die normative Analyse von Demokratietypen. |
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ISSN: | 1865-2646 1865-2654 |
DOI: | 10.1007/s12286-010-0069-7 |