Schwesternspiegel im 15. Jahrhundert. Gattungskonstitution — Editionen — Untersuchungen
Es sei hier vorweggenommen: weder der Teufel in der Rolle eines Lehrers noch das Besessenheitsmotiv sind für die spätere Konstitution der Gattung 'Schwesternspiegel' relevant. Das in der Devotio moderna offensichtlich ganz innovativ aufgebaute System der moderierten geistlichen Affekte, wo...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 2011, Vol.140 (1), p.82-87 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Review |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Es sei hier vorweggenommen: weder der Teufel in der Rolle eines Lehrers noch das Besessenheitsmotiv sind für die spätere Konstitution der Gattung 'Schwesternspiegel' relevant. Das in der Devotio moderna offensichtlich ganz innovativ aufgebaute System der moderierten geistlichen Affekte, wozu auch ein neuartiges Verständnis von Musik etwa in Liturgie, Paraliturgie und Meditation gehörte,2 ließe sich wohl beiziehen, um - der kleine Exkurs sei an dieser Stelle erlaubt - bei der Evaluation möglicher einflussreicher Quellentexte auf 'Die besessene Schwester Agnes' feiner zu differenzieren. Die im vorliegenden Band gebotene Edition und zusätzlichen Teileditionen des Textes 'Die besessene Schwester Agnes' dient nun im Weiteren der Gattungsermittlung 'Schwesternspiegel'. Die üblichen Verzeichnisse und Register am Schluss des Bandes (S. 487-540) mögen dabei hilfreich sein. 1 Im Verfasserlexikon verzeichnet unter dem leicht abweichenden Titel 'Die besessene N o n n e Agnes'; vgl. |
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ISSN: | 0044-2518 |