Perspektiven der Strahlentherapie gutartiger Erkrankungen
Die Entwicklung der Behandlungszahlen bei Patienten mit nicht-malignen Erkrankungen für die vergangenen 4 Jahre sollte evaluiert werden. In den Jahren 2002, 2004 und 2005 wurden jeweils 61, 40 und 26 Patienten behandelt. Regelmäßig wurden mehr Frauen als Männer therapiert, der Altersmedian betrug ja...
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Veröffentlicht in: | Strahlentherapie und Onkologie 2006-05, Vol.182 (5), p.259-262 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Entwicklung der Behandlungszahlen bei Patienten mit nicht-malignen Erkrankungen für die vergangenen 4 Jahre sollte evaluiert werden. In den Jahren 2002, 2004 und 2005 wurden jeweils 61, 40 und 26 Patienten behandelt. Regelmäßig wurden mehr Frauen als Männer therapiert, der Altersmedian betrug jahresspezifisch 57, 54 und 55 Jahre. Das Behandlungskonzept wurde im beobachteten Zeitraum nicht verändert. Der Anteil gutartiger Erkrankungen am Gesamtkollektiv sank von 4,7% im Jahr 2002 über 3,3% im Jahr 2004 auf 2,2% im Jahr 2005. Es zeigte sich eine Indikationsverschiebung zu vier Hauptdiagnosen (endokrine Orbitopathie, Ossifikationsprophylaxe, Meningeom, Tendopathie). Die Zahl der Zuweiser reduzierte sich von 19 auf sechs. Durch die Beschränkung der Ermächtigungen, die Einführung individueller Punktzahlvolumina und andauernde Unterfinanzierung der Strahlentherapie droht die Aufgabe der Strahlentherapie nichtmaligner Erkrankungen. The numbers of patients with nonmalignant diseases referred for radiation therapy had to be evaluated for the last 4 years. In the years 2002, 2004, and 2005 radiation therapy was performed in 61, 40, and 26 patients, respectively. Regularly, more women than men were treated, median age annually was 57, 54, and 55 years, respectively (Table 1). The radiotherapy scheme was not modified within the evaluated period. The proportion of nonmalignant diseases among all patients treated decreased from 4.7% in 2002 to 3.3% in 2004 and 2.2% in 2005, respectively. A shift was noticed toward the treatment of four main diseases (endocrine orbitopathy, prevention of heterotopic ossification, meningeoma, tendinitis, Table 2). The number of referring physicians decreased from 19 to six. Due to administrative restrictions for treatment in hospitals, budget restrictions in private practices and lasting, insufficient revenues for radiotherapy in nonmalignant diseases, radiation therapy for the entire group of benign diseases is endangered.[PUBLICATION ABSTRACT] |
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ISSN: | 0179-7158 1439-099X |
DOI: | 10.1007/s00066-006-1579-8 |