Die Seele und ihre Vermögen
Während Wolff von nur einer einzigen Grundkraft der Seele ausging (der Kraft, sich die Welt vorzustellen) - vom Autor als vermögensnominalistische Position bezeichnet -, nahm Crusius an, daß es mehrere, nicht aufeinander reduzierbare Grundkräfte gibt (entsprechend als vermögensrealistische Position...
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Veröffentlicht in: | Kant-Studien 2010-04, Vol.101 (2), p.256 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; fre ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Während Wolff von nur einer einzigen Grundkraft der Seele ausging (der Kraft, sich die Welt vorzustellen) - vom Autor als vermögensnominalistische Position bezeichnet -, nahm Crusius an, daß es mehrere, nicht aufeinander reduzierbare Grundkräfte gibt (entsprechend als vermögensrealistische Position bezeichnet). Heßbrüggen-Walter konstatiert, daß sich bei Kant zwei widerstreitende Grundthesen im Hinblick auf die Kenntnis finden, die Subjekte von sich selbst erlangen können, die auch die Kant-Interpretation in zwei Lager spalten: Logisches Wissen ist zwar nicht anschauungsvermittelt, in Vermögenszuschreibungen werde aber sehr wohl die Existenz kausal wirksamer Instanzen bei der Hervorbringung bestimmter Vorstellungen und Vorstellungsfolgen behauptet: |
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ISSN: | 0022-8877 1613-1134 |