Wirklichkeiten, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten: Zum Problem der Lebensform bei Giorgio Agamben und Theodor W. Adorno
Am Ende einer frühen Studie zur Ästhetik beispielsweise evoziert er eine apokalyptische Denkfigur, die in Adorno durchaus vergleichbarer Weise wissen lässt, dass das Rettende mit der Gefahr wächst: According to the principle by which it is only in the burning house that the fundamental architecture...
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Veröffentlicht in: | MLN 2010-04, Vol.125 (3), p.642-660 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Am Ende einer frühen Studie zur Ästhetik beispielsweise evoziert er eine apokalyptische Denkfigur, die in Adorno durchaus vergleichbarer Weise wissen lässt, dass das Rettende mit der Gefahr wächst: According to the principle by which it is only in the burning house that the fundamental architecture problem becomes visible for the first time, art, at the furthest point of its destiny, makes visible its original project. Unter Bezug auf eine von Willem van Reijen entwickelte Unterscheidung zwischen Erlösung und Versöhnung59 argumentiert er in seiner Lektüre von "Zum Ende," dass die rein negative Erfahrung der Unmöglichkeit der Erlösung die positive Möglichkeit der Versöhnung eröffne.60 Wenn es von der Negativität heißt, dass sie, ganz zusammengefasst, 'die Spiegelschrift ihres Gegenteils' sei, bedeutet dies folglich, dass die Negation der Erlösungserwartung doch eine positive Möglichkeit in Gestalt der Versöhnung generiert. |
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ISSN: | 0026-7910 1080-6598 |
DOI: | 10.1353/mln.0.0264 |