Vollständige Digitalisierung der Bauwerksprüfung

Die Digitalisierung hat alle Bereiche unserer lebenden Umwelt erreicht. Sie bestimmt und verändert unsere gewohnten Lebensweisen rasant. Im Bauwesen hält die Digitalisierung langsamer als in anderen Branchen Einzug, verändert aber zunehmend die Arbeitsprozesse der Planung, Ausführung und Verwaltung...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Bautechnik 2024-12, Vol.101 (12), p.756-764
Hauptverfasser: Jacob, Karsten, Krämer, Kai, Werz, Simon
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Digitalisierung hat alle Bereiche unserer lebenden Umwelt erreicht. Sie bestimmt und verändert unsere gewohnten Lebensweisen rasant. Im Bauwesen hält die Digitalisierung langsamer als in anderen Branchen Einzug, verändert aber zunehmend die Arbeitsprozesse der Planung, Ausführung und Verwaltung von Baumaßnahmen. Vor allem im Erhaltungsmanagement von baulichen Anlagen liegt das Bestreben nach digitalen Vereinfachungen und einer papierlosen Dokumentation des Bauwerksbestands. Die Berliner Wasserbetriebe betreiben und unterhalten als Unternehmen des Landes Berlin heute insgesamt neun Wasserwerke, sechs Großklärwerke, 166 Abwasserpumpwerke sowie ca. 8000 km Trinkwasser‐ und ca. 11.000 km Abwassernetz, die in verschiedenen Epochen errichtet und entsprechend den geltenden Anforderungen stetig ausgebaut werden. Der Bauwerksbestand ist komplex und erfordert eine systematische Bauwerksunterhaltung im laufenden Betrieb. Das Unternehmen hat die notwendigen Prozesse schrittweise digitalisiert. Seit 2019 kommt für die Zustandsüberprüfung seiner baulichen Anlagen das Programmsystem ZIS Ing‐Bau zum Einsatz, welches durch seine Datenerfassungsstruktur die komplexen Anforderungen an die betriebliche Dokumentation erfüllt. Der vorliegende Beitrag soll anhand eines konkreten Objekts des Bauwerksbestands der Berliner Wasserbetriebe die Entwicklungen zur Digitalisierung in der Bauwerksprüfung aus der Perspektive des Betreibers, des Anwenders und des Entwicklers vorstellen.
ISSN:0932-8351
1437-0999
DOI:10.1002/bate.202400077