Undankbare Standortreformen
Ulrich Kater, DekaBank, zieht einen Vergleich mit dem letzten Reformstau in den 1990er Jahren. Damals bestand ein eindeutiges Problemprofil mit zweistelligen Arbeitslosenquoten, während die gegenwärtige Standortdebatte an den vielen Problemkanten, aus denen die gegenwärtige Wirtschaftsschwäche beste...
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Veröffentlicht in: | Ifo schnelldienst 2024-06, Vol.77 (6), p.21-24 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Ulrich Kater, DekaBank, zieht einen Vergleich mit dem letzten Reformstau in den 1990er Jahren. Damals bestand ein eindeutiges Problemprofil mit zweistelligen Arbeitslosenquoten, während die gegenwärtige Standortdebatte an den vielen Problemkanten, aus denen die gegenwärtige Wirtschaftsschwäche bestehe, zersplittere. Der Schwarm der Probleme schütze das einzelne vor der Lösung. Es sei an der Zeit, mit einer abgestimmten, auf mehr Leistungsfähigkeit zielenden Agenda an die zahlreichen Reformaufgaben heranzugehen. Aus politökonomischer Sicht seien Wirtschaftsreformen ein undankbares Geschäft, denn häufig kämen die Reformer nicht mehr in den Genuss ihrer Erfolge, weil sie wegen der anfänglichen Mühen vorher abgewählt würden. |
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ISSN: | 0018-974X |