The Divinity and Humanity of Caesar in 1Peter 2,13: Early Christian Resistance to the Emperor and His Cult

Auf der Grundlage der – in der neutestamentlichen Wissenschaft unhin terfragten – Voraussetzung, dass der Autor des 1Petr eine ontologische Unterscheidung zwischen Göttlichkeit und Menschlichkeit des Kaisers vornimmt, wird ἀνθρωπίνη κτίσις in 1Petr 2,13 häufig als subtile Kritik am römischen Kaiser...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche 2014-03, Vol.105 (1), p.131-147
1. Verfasser: Williams, Travis B
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Auf der Grundlage der – in der neutestamentlichen Wissenschaft unhin terfragten – Voraussetzung, dass der Autor des 1Petr eine ontologische Unterscheidung zwischen Göttlichkeit und Menschlichkeit des Kaisers vornimmt, wird ἀνθρωπίνη κτίσις in 1Petr 2,13 häufig als subtile Kritik am römischen Kaiser und am Kaiserkult gelesen. Die angesprochene Deutung wird allerdings durch die aktuelle Forschung zur römischen Religion – mit ihrer veränderten Sicht der Zuschreibung von Göttlichkeit an den Kaiser und der Einsicht in die Vielfalt des römischen Reichskultes – in signifikanter Weise in Frage gestellt. Der folgende Beitrag sucht dieses Problem zu lösen, indem erörtert wird, ob ἀνθρωπίνη κτίσις eine ontologische Ausrichtung besitzt, und dargelegt wird, wie sich dies zum Widerstand des Autors gegen den Kaiserkult verhält.
ISSN:0044-2615
1613-009X
DOI:10.1515/znw-2014-0007