Induktive Randschichtnachbehandlung zur Steigerung der Korrosionsschwingfestigkeit des Radsatzwellenwerkstoffes EA4T
Zum Schutz vor mechanischen und korrosiven Einflüssen werden Radsatzwellen heute üblicherweise lackiert. Beschädigungen im Betrieb erfordern jedoch enge Inspektionsintervalle zur Überprüfung zulässiger mechanischer und korrosiver Schädigungstiefen.Die Untersuchung einer möglichen Steigerung der Korr...
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Veröffentlicht in: | Materialwissenschaft und Werkstofftechnik 2024-06, Vol.55 (6), p.733-750 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Zum Schutz vor mechanischen und korrosiven Einflüssen werden Radsatzwellen heute üblicherweise lackiert. Beschädigungen im Betrieb erfordern jedoch enge Inspektionsintervalle zur Überprüfung zulässiger mechanischer und korrosiver Schädigungstiefen.Die Untersuchung einer möglichen Steigerung der Korrosionsschwingfestigkeit durch induktive Randschichtbehandlung für den Radsatzwellenwerkstoff EA4T (25CrMo4+vergütet und angelassen) stehen im Fokus dieser Forschung. Hierzu wurden Verfahrensparameter der induktiven Randschichthärtung identifiziert und optimiert, um sowohl an leicht gekerbten Proben eine ausreichend hohe Einhärtetiefe und Härte der Randschicht einzustellen. Nachfolgend wurden an Luft und in 5 % NaCl‐Lösung Schwingfestigkeitsuntersuchungen für den Ausgangszustand und den gehärteten Zustand durchgeführt. Durch Gegenüberstellung der ermittelten Schwingfestigkeitsergebnisse wurde das erwartete Potenzial der Steigerung von Schwingfestigkeit und Korrosionsschwingfestigkeit bestätigt. Zur Darstellung von Steinschlag‐ und Korrosionsbeanspruchung wurden weitere Versuche mit gezielt in der Randschicht eingebrachten mechanischen und korrosiven Beschädigungen ergänzt. Die erzielten Erkenntnisse zeigen das Potenzial der Randschichthärtung für zukünftig deutlich wartungsärmere Radsatzwellen im Güterverkehr auf. |
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ISSN: | 0933-5137 1521-4052 |
DOI: | 10.1002/mawe.202300319 |