Stationäre Versorgung von Menschen mit psychogenen nicht-epileptischen Anfällen – Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft Diakonischer Epilepsiezentren

Zusammenfassung Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNEA) (synonym: funktionelle/dissoziative Anfälle) sind eine wichtige Differenzialdiagnose zu epileptischen Anfällen und keine seltene Erkrankung. Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit PNEA erfolgt in spezialisierten Epilepsiezentren...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Clinical Epileptology 2024-05, Vol.37 (2), p.140-143
Hauptverfasser: Müffelmann, Birgitt, Finzel, Martin, Puppe, Swetlana, Mahn, Patricia, Steinhoff, Bernhard J., Stodieck, Stefan R. G., Straub, Hans-Beatus, Bösebeck, Frank, Bien, Christian G., Mayer, Thomas
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Psychogene nicht-epileptische Anfälle (PNEA) (synonym: funktionelle/dissoziative Anfälle) sind eine wichtige Differenzialdiagnose zu epileptischen Anfällen und keine seltene Erkrankung. Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit PNEA erfolgt in spezialisierten Epilepsiezentren, die jederzeit Anfälle der Betroffenen überwachen und einschätzen können. Diese Zentren verfügen über ein spezialisiertes Behandlungskonzept, das die Kommission „Psychosomatische Epileptologie“ der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie erarbeitet hat und das ständig bearbeitet und evaluiert wird. Seit einiger Zeit wird diese Versorgungsform durch den Medizinischen Dienst infrage gestellt. Die Arbeitsgemeinschaft Diakonischer Epilepsiezentren fasst deshalb in einem Positionspapier die Argumente zusammen, die für eine Fortführung der etablierten und wissenschaftlich fundierten Versorgung mit entsprechender Kostenübernahme durch die Kostenträger sprechen.
ISSN:2948-104X
2948-1058
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2948-104X
DOI:10.1007/s10309-024-00660-1