Primäre Herztumoren

Zusammenfassung Primäre Tumoren des Herzens stellen eine vergleichbar seltene Tumorerkrankung dar. Das Myxom ist unter den primären, benignen Tumoren der häufigste Tumor, es kann durch typische kardiale Symptome, systemische oder pulmonale Embolie, häufig aber auch als Zufallsbefund apparent werden....

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Best practice onkologie 2024-04, Vol.19 (4), p.155-163
Hauptverfasser: Schopka, Simon, Flörchinger, Bernhard, Schmid, Christof
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Primäre Tumoren des Herzens stellen eine vergleichbar seltene Tumorerkrankung dar. Das Myxom ist unter den primären, benignen Tumoren der häufigste Tumor, es kann durch typische kardiale Symptome, systemische oder pulmonale Embolie, häufig aber auch als Zufallsbefund apparent werden. Die Diagnostik der Wahl bei der Aufarbeitung kardialer Tumoren ist zunächst die Echokardiographie, die Informationen über Ausdehnung, Lokalisation und Mobilität des Tumors liefert. Die Magnetresonanztomographie kann aufschlussreich bezüglich der Gewebedifferenzierung sein. Die Computertomographie erlaubt neben der Darstellung des Herzens die Beurteilung der das Herz umgebenden Strukturen. Der kurative Ansatz der Therapie von Herztumoren ist die vollständige Resektion des Tumors; der Radikalität der Resektion sind durch die Notwendigkeit zur Erhaltung der suffizienten kardialen Funktionalität Grenzen gesetzt. Unter den malignen, primären Herztumoren ist das Sarkom der häufigste Tumor. Die Prognose der benignen Herztumoren ist, eine vollständige Resektion vorausgesetzt, mit geringen Rezidivraten gut. Die Prognose der malignen, primären Herztumoren bleibt trotz des Einsatzes multimodaler Therapiekonzepte ungünstig.
ISSN:0946-4565
1862-8559
DOI:10.1007/s11654-024-00561-9