William I. Norwood jr. (1941–2020)
Nach Williams Graduation zum MD an der University of Colorado und einer Internship in Minneapolis folgte er 1971 seinem Mentor, dem dortigen Kardiochirurgen Aldo Castaneda, der als Nachfolger von Robert Gross an das Children’s Hospital nach Boston berufen worden war. Erst nach der ersten erfolgreich...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2024-04, Vol.38 (2), p.140-141 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Nach Williams Graduation zum MD an der University of Colorado und einer Internship in Minneapolis folgte er 1971 seinem Mentor, dem dortigen Kardiochirurgen Aldo Castaneda, der als Nachfolger von Robert Gross an das Children’s Hospital nach Boston berufen worden war. Erst nach der ersten erfolgreichen Herztransplantation bei einem Neugeborenen durch Leonard Bailey in Loma Linda, Kalifornien, im November 1985 hatte sich eine Alternative für Kinder mit HLHS eröffnet, die sich jedoch bald ebenso als eine palliative Maßnahme erwies und die bis heute eine vergleichbare ethische Diskussion unterhält wie die Norwood-Prozedur. 1984 wurde William Norwood zum Direktor der Kardiochirurgischen Klinik des Children’s Hospital in Philadelphia berufen, eine Position, die er über 10 Jahre innehatte. “ Die Verwendung eines zum damaligen Zeitpunkt von der FDA für Kinder noch nicht zertifizierten speziellen Stents und die nicht mehr nachweisbare Aufklärung der Mutter hierüber, führten zu einem in der lokalen und nationalen Presse viel beachteten Malpractice-Prozess, der im Februar 2003 zu einer unerwartet abrupten Beendigung des Arbeitsverhältnisses des weltweit anerkannten Herzchirurgen und seines kardiologischen Kollegen John Murphy mit der Nemours-Foundation führte. |
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ISSN: | 0930-9225 1435-1277 |
DOI: | 10.1007/s00398-023-00613-2 |