Thermische Verletzung im Kindes- und Jugendalter

Die Mutter redet zusammenhanglose Sätze: "Ich habe nicht gut aufgepasst!", "Es ging so schnell, ich habe doch nur kurz weggeschaut", "… nur eine Tasse Kaffee - der war doch schon fast kalt!" Eine zweite Kasuistik: Ein Großvater lässt sich für seinen Enkel einen Termin in der Praxis geben: "Ja, es ist schon ein wenig dringend, der Junge hat vorgestern an den Schwedenofen gefasst." Untersuchungen zeigen, dass bisher nur ca. ein Drittel aller kindlichen thermischen Verletzungen in Zentren bzw. spezialisierten Kliniken versorgt werden [4]. Kleine Verbrennungen bzw. einzelne Brandblasen können in der Praxis gut durch unterschiedliche Auflagen, z. B. Hydrocolloid-Pflaster, versorgt werden.