Ein wirksames Behandlungskonzept für Patienten mit Suchterkrankungen
Zusammenfassung Hintergrund In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität München wurde im Jahr 2014 die „Tagklinik für Suchterkrankungen“ eröffnet. Dort wurde ein multimodales Behandlungskonzept für Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen entwickelt. Mitarbeiter der Klinik führte...
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Veröffentlicht in: | MMW Fortschritte der Medizin 2017-10, Vol.159 (Suppl 6), p.1-5 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Hintergrund
In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität München wurde im Jahr 2014 die „Tagklinik für Suchterkrankungen“ eröffnet. Dort wurde ein multimodales Behandlungskonzept für Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen entwickelt. Mitarbeiter der Klinik führten erste wissenschaftliche Untersuchungen durch, um Auswirkungen des Behandlungsansatzes auf den Krankheitsverlauf zu erfassen.
Methode
Zur Evaluierung des Konzeptes wurden Daten im Verlauf von zwei Jahren erhoben. Dokumentiert wurden u. a. die Schwere der depressiven Symptomatik, die Angstsymptomatik, die Stärke des „Suchtdrucks“ (Craving) sowie die subjektive Lebensqualität in verschiedenen Bereichen. Zudem wurden die Studienteilnehmer über die Zufriedenheit mit der tagklinischen Behandlung befragt.
Ergebnisse
Symptome einer Depression, die Angstsymptomatik sowie das Verlangen nach Suchtmitteln konnten im Verlauf der tagklinischen Behandlung signifikant reduziert werden. Die subjektive Lebensqualität konnte beinah in allen Bereichen gesteigert werden.
Schlussfolgerung
Zur Stabilisierung von Patienten mit Suchterkrankungen können multimodale Behandlungskonzepte durchaus effektiv angewendet werden. |
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ISSN: | 1438-3276 1613-3560 |
DOI: | 10.1007/s15006-017-0079-3 |