Therapie der obstruktiven Schlafapnoe mittels AlaxoStent
Zusammenfassung Einleitung Die Therapie mit CPAP („continuous positive airway pressure“) ist der Goldstandard zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Die Akzeptanz und Compliance seitens der Patienten ist jedoch begrenzt, weshalb alternative Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Hierzu wi...
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Veröffentlicht in: | Somnologie : Schlafforschung und Schlafmedizin = Somnology : sleep research and sleep medicine 2013-09, Vol.17 (3), p.212-214 |
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Hauptverfasser: | , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Einleitung
Die Therapie mit CPAP („continuous positive airway pressure“) ist der Goldstandard zur Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Die Akzeptanz und Compliance seitens der Patienten ist jedoch begrenzt, weshalb alternative Therapiemöglichkeiten gesucht werden. Hierzu wird ein nasopharyngealer Stent vorgeschlagen (AlaxoStent
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), der die Atemwege schienen soll. Publizierte kontrollierte Studien hierzu liegen jedoch bis dato nicht vor.
Materialien und Methoden
In einer prospektiven kontrollierten Studie sollte die therapeutische Wirksamkeit dieses nasopharyngealen Stents untersucht werden. Nach einer 2-wöchigen Therapiephase sollte eine Polysomnographie mit und eine ohne Stent erfolgen. Einschlusskriterien waren ein Alter zwischen 18 und 75 Jahren, eine gesicherte OSA (5/h ≤ Apnoe-Hypopnoe-Index ≤ 40/h), eine velopharyngeale Obstruktion und eine Ablehnung bzw. mangelnde Compliance gegenüber der CPAP-Therapie. Ausschlusskriterien waren u. a. ein BMI > 35 kg/m
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und eine relevante nasale Obstruktion.
Ergebnisse
Zwischen Januar 2011 und August 2012 wurde Patienten, welche die genannten Kriterien erfüllten, der Einschluss in die Studie angeboten. In diesem Zeitraum waren 22 Patienten bereit, den Stent auszuprobieren. Kein Patient hat den Stent über den geplanten Studienzeitraum von 14 Tagen anwenden bzw. tolerieren können.
Diskussion
Der AlaxoStent
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ist als Alternative zur nasalen Beatmungstherapie gedacht. In unserer Studie waren nur sehr wenige Patienten bereit, den Stent als Therapieversuch anzunehmen. Kein Patient hat den Stent über den geplanten Studienzeitraum von 14 Tagen anwenden bzw. tolerieren können. Das Hauptproblem war der entstehende Würgereiz bei Entfaltung des Stents im Pharynx. |
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ISSN: | 1432-9123 1439-054X |
DOI: | 10.1007/s11818-013-0614-0 |