Ein- und Durchschlafstörungen bei Heimbewohnern, eingeschätzt durch Pflegende, und die Verordnungspraxis von Psychopharmaka
HintergrundZiel der vorliegenden Untersuchung war es, den Einsatz von Hypnotika und anderen Psychopharmaka bei Schlafstörungen im Pflegeheim abzuschätzen.Patienten und MethodenFür diese Sekundäranalyse wurden klinische Zustandsdaten der Bewohner aus einem geriatrischen Assessment (Resident Assessmen...
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Veröffentlicht in: | Somnologie : Schlafforschung und Schlafmedizin = Somnology : sleep research and sleep medicine 2013-12, Vol.17 (4), p.284-290 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | HintergrundZiel der vorliegenden Untersuchung war es, den Einsatz von Hypnotika und anderen Psychopharmaka bei Schlafstörungen im Pflegeheim abzuschätzen.Patienten und MethodenFür diese Sekundäranalyse wurden klinische Zustandsdaten der Bewohner aus einem geriatrischen Assessment (Resident Assessment Instrument 2.0) mit medikationsbedingten Abrechnungsdaten einer Krankenkasse verknüpft. Es wurden die Daten von 2109 Bewohnern aus 37 Berliner Heimen aus dem Jahr 2008 ausgewertet.Ergebnisse9,8 % der Bewohner litten nach Einschätzung der Pflegenden täglich oder fast täglich (an 6 bis 7 Tagen in der Woche) unter Ein- oder Durchschlafstörungen, weitere 23,5 % der Bewohner an 5 oder weniger Tagen pro Woche. 16,7 % der Bewohner wurden mit einem Hypnotikum behandelt (davon 3,9 % mit Benzodiazepinen beziehungsweise 3,4 % mit Z-Substanzen) und 47,4 % der Bewohner erhielten Antipsychotika. Die Verordnungsraten von Hypnotika (p |
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ISSN: | 1432-9123 1439-054X |
DOI: | 10.1007/s11818-013-0639-4 |