Anfänge der Diagnostik und Therapie der Schlafapnoe in Deutschland

Zusammenfassung Die Anfänge der Diagnostik und Therapie der Schlafapnoe in Deutschland reichen bis in die 1960er-Jahre zurück. Bei der hohen Prävalenz der Erkrankung und der geringen Anzahl von Messplätzen in den Schlaflaboren wurden frühzeitig geeignete portable Monitoringgeräte entwickelt und in ein Stufenkonzept zur Diagnostik eingeordnet. Der Artikel beschreibt, wie sich die Sensor- und Registriertechnologie bis zu den heutigen komfortablen Polysomnographiegeräten entwickelt hat. Nachdem früher nur Tracheostoma und Gewichtsabnahme als relevante Therapiemöglichkeit bestanden, kam durch die konstante positive Überdruckatmung (CPAP) eine weitere wichtige Therapieoption hinzu. In diesem Zusammenhang wird geschildert, mit welch einfachen Geräten und Methoden die Patientenversorgung organisiert wurde. Da das Risikoprofil der Erkrankung sowohl bei Patienten als auch Ärzten wenig bekannt war, war es erforderlich, im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit, Kongressen und Workshops einen breiten Wissensaustausch zu organisieren.