Schlaf, Plastizität und Gedächtnis
Zusammenfassung Zahlreiche Untersuchungen – von der molekularen bis zur Verhaltensebene – zeigen, dass gesunder Schlaf neuronale Plastizität und die damit verbundene Konsolidierung deklarativen und prozeduralen Gedächtnisses begünstigt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen...
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Veröffentlicht in: | Somnologie : Schlafforschung und Schlafmedizin = Somnology : sleep research and sleep medicine 2009-03, Vol.13 (1), p.43-51 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zahlreiche Untersuchungen – von der molekularen bis zur Verhaltensebene – zeigen, dass gesunder Schlaf neuronale Plastizität und die damit verbundene Konsolidierung deklarativen und prozeduralen Gedächtnisses begünstigt. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen grundlagenwissenschaftlichen und klinischen Befunde. Die Ergebnisse der Schlafforschung sind dabei nicht nur für Grundlagenfragen zu Plastizität und Gedächtnisbildung interessant. Aus klinischer Perspektive können diese Erkenntnisse für gesundheitspolitisch wichtige Bereiche, wie empfehlenswertes Schlaf- und Lernverhalten, informativ sein. Weiterhin können die sich abzeichnenden Veränderungen der Gedächtnisbildung bei Patienten mit gestörtem Schlaf, wie bei primärer Insomnie oder zahlreichen psychischen Erkrankungen, zu einem vollständigeren Verständnis dieser Erkrankungen beitragen. Das langfristige Ziel ist, hieraus Ratschläge zu gesundem Verhalten und neue Behandlungsvorschläge für Patienten mit gestörtem Schlaf oder geminderter Gedächtnisfunktion abzuleiten. |
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ISSN: | 1432-9123 1439-054X |
DOI: | 10.1007/s11818-009-0404-x |