Fußtumoren

Trotz der kompakten Anatomie und geringen Weichteildeckung erfolgt die Diagnose sowohl gut- als auch bösartiger Neubildungen des Fußes häufig verzögert. Diagnosefehler treten hier häufiger auf als bei anderen Körperregionen. Bis auf wenige Ausnahmen gehört der Fuß nicht zu den typischen Prädilektion...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Best practice onkologie 2012-12, Vol.7 (6), p.38-55
Hauptverfasser: Toepfer, A, Lenze, U, Holzapfel, B.M, Rechl, H, von Eisenhart-Rothe, R, Gollwitzer, H
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Trotz der kompakten Anatomie und geringen Weichteildeckung erfolgt die Diagnose sowohl gut- als auch bösartiger Neubildungen des Fußes häufig verzögert. Diagnosefehler treten hier häufiger auf als bei anderen Körperregionen. Bis auf wenige Ausnahmen gehört der Fuß nicht zu den typischen Prädilektionsstellen maligner muskuloskelettaler Tumoren. Aggressive Neubildungen werden daher meist nicht in Betracht gezogen, obwohl prinzipiell jede Tumorentität des Bewegungsapparats auch am Fuß zu finden ist. Eine Verzögerung in der spezifischen Diagnostik und Therapie dieser Läsionen kann folgenschwere Konsequenzen nach sich ziehen, da die Größe des Tumors einen prognostisch wichtigen Faktor für das rezidivfreie Überleben darstellt. Bei Vorliegen einer unklaren, persistierenden Schwellung oder Knochenläsion sollte daher auch immer ein Tumor in Betracht gezogen werden, um nach entsprechender Abklärung eine frühzeitige, korrekte Diagnose und Therapie von Fußtumoren zu gewährleisten.
ISSN:0946-4565
1862-8559
DOI:10.1007/s11654-012-0637-1