Nierenersatztherapie bei Typ-I- und Typ-II-Diabetes-Patienten
Obwohl nur ca. 2 % aller Diabetespatienten im Laufe ihres Lebens ein Nierenersatzverfahren benötigen, stellen (v. a.) Typ II-Diabetes-Patienten aufgrund ihrer Gesamtzahl einen großen Anteil der Dialysepflichtigen in industrialisierten Ländern. Grundsätzlich können sich Diabetespatienten allen 3 Nier...
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Veröffentlicht in: | Diabetologie (Online) 2013-12, Vol.9 (8), p.631-636 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Obwohl nur ca. 2 % aller Diabetespatienten im Laufe ihres Lebens ein Nierenersatzverfahren benötigen, stellen (v. a.) Typ II-Diabetes-Patienten aufgrund ihrer Gesamtzahl einen großen Anteil der Dialysepflichtigen in industrialisierten Ländern. Grundsätzlich können sich Diabetespatienten allen 3 Nierenersatzverfahren, nämlich der Hämodialyse, der Peritonealdialyse und den Transplantationen, unterziehen. Aufgrund der Implikationen für Lebensqualität und auch Lebensdauer sind die Patienten über die möglichen Therapieverfahren möglichst früh aufzuklären. Alle 3 Verfahren sind als additiv zueinander anzusehen (integrative Nierenersatztherapie). Die Vorbereitungen für das ausgewählte Nierenersatzverfahren sollten unbedingt rechtzeitig abgeschlossen sein, um eine notfallmäßige Einschleusung mit konsekutiv erhöhter Morbidität zu vermeiden. Alle 3 Nierenersatzverfahren weisen spezifische verfahrensimmanente Komplikationen auf, über die die Patienten aufgeklärt werden müssen. Häufigste Todesursache bei allen Verfahren bleiben kardiovaskuläre Ereignisse, gefolgt von Infektionen. |
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ISSN: | 2731-7447 2731-7455 |
DOI: | 10.1007/s11428-013-1091-6 |