Bildgebung in der Pneumologie

In der kritischen Bewertung und Testung dieser Neuerungen wurde deutlich, dass es nicht leicht ist, das technisch Mögliche vom Sinnvollen bzw. Die bildgebende Diagnostik erfordert stets, das technisch Mögliche vom medizinisch Sinnvollen zu unterscheiden Daher macht es Sinn, den aktuellen Stand des W...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pneumologe 2011-07, Vol.8 (4), p.215-216
1. Verfasser: Bittner, R.C.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In der kritischen Bewertung und Testung dieser Neuerungen wurde deutlich, dass es nicht leicht ist, das technisch Mögliche vom Sinnvollen bzw. Die bildgebende Diagnostik erfordert stets, das technisch Mögliche vom medizinisch Sinnvollen zu unterscheiden Daher macht es Sinn, den aktuellen Stand des Wissens und der Technik in der thorakalen Diagnostik und Intervention im Kontext zu sinnvollem Einsatz bzw. In der täglichen Routine ergeben sich nach über 3 Jahren angewandter PET-CT in der Lungenkarzinomdiagnostik in unserer Klinik erhebliche Therapieänderungen bei ca. einem Drittel der Patienten im Vergleich zur ursprünglichen klinischen Planung. Bedingt durch technische Entwicklung hat sich bereits eine Art Quantensprung für die Röntgenaufnahme ergeben, da inzwischen direktradiographisch mit Detektorsystemen gearbeitet wird. Die Thoraxröntgenuntersuchung auch und gerade als Bettaufnahme in der Intensivmedizin bzw. in der postoperativen Phase ist unverändert eine der wertvollsten radiologischen Leistungen, da sie mit geringem Aufwand erhebliche therapeutisch relevante Informationen liefert. Allein das notwendige Know-how hinsichtlich der Interpretation derartiger Aufnahmen droht (nicht nur in der Radiologie) angesichts der stetig ansteigenden Großgeräteuntersuchungszahlen zu verschwinden.
ISSN:1613-5636
1613-6055
DOI:10.1007/s10405-010-0437-7