Telemedizin in der außerklinischen Beatmung

Zusammenfassung In Deutschland und Europa zeigt sich eine steigende Prävalenz von beatmungspflichtigen Patienten. Dies geht mit steigenden Kosten für das Gesundheitssystem einher. Hier können additive telemedizinische Ansätze nicht nur zu einer Senkung von Gesundheitsausgaben, sondern auch zu einer...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Pneumologe 2021-02, Vol.18 (1), p.27-33
Hauptverfasser: Schöbel, Christoph, Waletzko, Christina, Werther, Stefanie, Franke, Christian, Rehorn, Wilhelm, Taube, Christian
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung In Deutschland und Europa zeigt sich eine steigende Prävalenz von beatmungspflichtigen Patienten. Dies geht mit steigenden Kosten für das Gesundheitssystem einher. Hier können additive telemedizinische Ansätze nicht nur zu einer Senkung von Gesundheitsausgaben, sondern auch zu einer verbesserten, außerklinischen Versorgung der Patienten beitragen. So können bereits heutzutage Beatmungsgeräte pneumotachographisch abgeleitete Therapiedaten (z. B. über Nutzungsdauer, Leckage, Atemfrequenz, Atemzugsvolumina) telemedizinisch übertragen. Bevor diese Daten jedoch in medizinische Entscheidungen einfließen können, muss evidenzbasiert untersucht werden, inwiefern die Daten zuverlässig sind und ob durch ihren Einsatz das Outcome für Patienten wirklich verbessert werden kann. Gleichzeitig müssen hierbei gesundheitsökonomische Aspekte betrachtet werden. Der Artikel beschreibt technologische Fortschritte im Bereich der Telemedizin in der außerklinischen Beatmung und diskutiert auf Basis aktueller Publikationen die bestehende Evidenz in diesem Bereich. Gleichzeitig wird unter Beachtung medizinrechtlicher Aspekte das Potenzial additiver telemedizinischer Ansätze in integrierten Versorgungskonzepten für außerklinisch beatmete Patienten diskutiert.
ISSN:1613-5636
1613-6055
DOI:10.1007/s10405-020-00364-z