Myoklonisch-astatische Epilepsie
Die myoklonisch-astatische Epilepsie (MAE, Doose-Syndrom, Epilepsie mit myoklonisch-atonischen Anfällen) ist ein seltenes, elektroklinisches Syndrom des frühen Kindesalters, das bei zuvor gesunden, normal entwickelten Kindern auftritt. Jungen sind häufiger betroffen (70 %). Pathognomonisch sind die...
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Veröffentlicht in: | Clinical Epileptology 2014-05, Vol.27 (2), p.105-111 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die myoklonisch-astatische Epilepsie (MAE, Doose-Syndrom, Epilepsie mit myoklonisch-atonischen Anfällen) ist ein seltenes, elektroklinisches Syndrom des frühen Kindesalters, das bei zuvor gesunden, normal entwickelten Kindern auftritt. Jungen sind häufiger betroffen (70 %). Pathognomonisch sind die myoklonisch-atonischen Anfälle (oft Sturzanfälle). Auch Umdämmerungsstatus, myoklonische, generalisierte tonisch-klonische Anfälle und kurze Absencen sind oft vorhanden. Im EEG finden sich Merkmale wie Fotosensibilität, generalisierte „Spike-and-wave“-Paroxysmen und 4- bis 7/s-θ-Rhythmen. Nicht selten verläuft die MAE therapieschwierig, und es entwickelt sich eine epileptische Enzephalopathie. Dieser Beitrag gibt einen detaillierten Überblick über das klinische Bild, fasst aktuelle Therapieempfehlungen sowie Prognosefaktoren zusammen und beleuchtet diese kritisch. |
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ISSN: | 2948-1058 2948-104X |
DOI: | 10.1007/s10309-013-0357-8 |