E-mental health“ und psychiatrische Erkrankungen – Alles nur Hype?
Zusammenfassung Die psychosomatische Epileptologie beschäftigt sich mit einer großen Zahl unterschiedlicher psychiatrischer und psychosomatischer Krankheitsbilder. Vor dem Hintergrund zunehmender Rechenleistung von Computern, Smartphones und Internet und einer mittlerweile hohen Akzeptanz digitaler...
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Veröffentlicht in: | Clinical Epileptology 2020-08, Vol.33 (3), p.184-189 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die psychosomatische Epileptologie beschäftigt sich mit einer großen Zahl unterschiedlicher psychiatrischer und psychosomatischer Krankheitsbilder. Vor dem Hintergrund zunehmender Rechenleistung von Computern, Smartphones und Internet und einer mittlerweile hohen Akzeptanz digitaler Medien werden in großer Zahl E‑mental-health-Anwendungen entwickelt. Diese Applikationen sollen Menschen mit psychischen Erkrankungen den Zugang zu Gesundheitsleistung erleichtern, Qualität und Effektivität steigern und damit die psychische Gesundheit stärken. Die Definition von Qualitätskriterien durch DGPPN und DGP soll dabei sicherstellen, dass die Interventionen auf evidenzbasierten Psychotherapieverfahren aufbauen und die Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Für die beispielhaft diskutierten Krankheitsbilder Depression, posttraumatische Belastungsstörung und Essstörungen konnte ein solcher Wirkungsnachweis in zahlreichen Studien erbracht werden. In diesem Zusammenhang zeichnet sich jetzt schon ab, dass durch die rasant fortschreitende technische Entwicklung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten Technologien wie virtuelle Realität oder Avatare zum Einsatz kommen werden, um die Onlinekommunikation zwischen Patient und Therapeut zu verbessern. Welche Chancen oder Risiken sich hieraus für die Behandlung der Patienten ergeben werden, ist aber noch weitgehend unklar. |
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ISSN: | 1617-6782 2948-1058 1610-0646 2948-104X |
DOI: | 10.1007/s10309-020-00336-6 |