Trikuspidalklappenchirurgie

Die rechtzeitige operative Therapie von Trikuspidalklappen(TK)-Vitien, insbesondere im Rahmen von Kombinationseingriffen, kann die Lebensqualität und die Prognose der betroffenen Patienten verbessern, ohne dabei das Operationsrisiko signifikant zu erhöhen. Neben den vergleichsweise seltenen primären...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2016-10, Vol.30 (5), p.299-308
Hauptverfasser: Fiebig, A, Kutschka, I, Baraki, H
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die rechtzeitige operative Therapie von Trikuspidalklappen(TK)-Vitien, insbesondere im Rahmen von Kombinationseingriffen, kann die Lebensqualität und die Prognose der betroffenen Patienten verbessern, ohne dabei das Operationsrisiko signifikant zu erhöhen. Neben den vergleichsweise seltenen primären Vitien der TK, die entweder angeboren oder durch eine Endokarditis erworben sein können, stellen auch schwere sekundäre Vitien, bedingt durch eine Dilatation des TK-Anulus, eine Operationsindikation dar. Zur präoperativen Diagnostik ist die Echokardiographie am besten geeignet. Neben der Morphologie und der Funktion der TK sollten die Funktion des rechten Ventrikels sowie Begleitvitien untersucht werden. Zur chirurgischen Therapie stellt die TK-Rekonstruktion durch eine Anuloplastie mithilfe von Naht oder Anuloplastiering das Verfahren der Wahl dar. Selten ist der Trikuspidalklappenersatz (TKE) erforderlich; aufgrund des geringeren Thromboembolierisikos sollten dabei biologische Prothesen bevorzugt werden.
ISSN:0930-9225
1435-1277
DOI:10.1007/s00398-016-0102-5