Akute Lungenembolie
Die Lungenembolie ist eines der häufigsten, akut lebensbedrohlichen kardiovaskulären Krankheitsbilder. Führt die Verlegung der arteriellen Lungenstrombahn zum Rechtsherzversagen mit kardiogenem Schock, kann die Mortalität ≥50 % betragen. Die schnelle, korrekte Risikostratifizierung ist essenziell um...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2019-02, Vol.33 (1), p.25-39 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Lungenembolie ist eines der häufigsten, akut lebensbedrohlichen kardiovaskulären Krankheitsbilder. Führt die Verlegung der arteriellen Lungenstrombahn zum Rechtsherzversagen mit kardiogenem Schock, kann die Mortalität ≥50 % betragen. Die schnelle, korrekte Risikostratifizierung ist essenziell um die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen zu erhöhen. Hämodynamisch instabile Patienten sollten vornehmlich eine Reperfusionstherapie erhalten. Diese kann durch eine systemische medikamentöse Lyse, bei Kontraindikationen interventionell oder chirurgisch erfolgen. Interdisziplinäre „pulmonary embolism response teams“ können die Wahl eines angemessenen Diagnostikpfades sowie einer individualisierten Therapie erleichtern. Hämodynamisch stabile Patienten mit Zeichen der Rechtsherzbelastung müssen (intensiv-)medizinisch telemetrisch überwacht werden. Geneseunabhängig muss jeder symptomatische Patient mit Lungenembolie mindestens 3 Monate antikoaguliert werden. |
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ISSN: | 0930-9225 1435-1277 |
DOI: | 10.1007/s00398-018-0286-y |