Roboterassistierte Chirurgie in der Kopf-Hals-Region

HintergrundIn der Kopf-Hals-Chirurgie haben sich die roboterassistierten Eingriffe noch nicht in der klinischen Routine etablieren können. Dies steht im Gegensatz zu der früher herrschenden Begeisterung für die transorale roboterassistierte Chirurgie (TORS) und den robotischen Erfolgen in anderen Fa...

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Veröffentlicht in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2023-01, Vol.29 (1), p.24-28
Hauptverfasser: Schuler, P. J., Böhm, F., Theodoraki, M. N., Greve, J., Hoffmann, T. K.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:HintergrundIn der Kopf-Hals-Chirurgie haben sich die roboterassistierten Eingriffe noch nicht in der klinischen Routine etablieren können. Dies steht im Gegensatz zu der früher herrschenden Begeisterung für die transorale roboterassistierte Chirurgie (TORS) und den robotischen Erfolgen in anderen Fachbereichen, wie Allgemeinchirurgie, Urologie und Gynäkologie.MethodenIn der vorliegenden Übersichtsarbeit werden einige der aktuell verfügbaren robotischen Systeme für die Kopf-Hals-Chirurgie beschrieben. Hierfür wurde eine selektive Literaturrecherche mit den Stichwörtern „head“, „neck“, „TORS“, „robotic surgery“, „oncology“ und „skull base“ in der Datenbank PubMed durchgeführt.ErgebnisseDie aktuell verfügbaren Systeme sind für den regelmäßigen Einsatz im Kopf-Hals-Bereich nicht ausreichend angepasst, was an den anatomisch begrenzten Platzverhältnissen und den teilweise schwer erreichbaren Operationsarealen liegt.SchlussfolgerungFür die notwendige Adaptation erscheint der Markt im Kopf-Hals-Bereich nicht ausreichend groß zu sein. Außerdem sind regionale Unterschiede zu berücksichtigen. Die Roboterchirurgie allgemein und auch TORS sind im angloamerikanischen Raum deutlich weiter verbreitet als im europäischen oder asiatischen Markt. Trotz allem zeigen einige Machbarkeitsstudien das Potenzial, aber auch die Konflikte bei der Anwendung von Robotik in der Kopf-Hals-Chirurgie auf.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-022-01251-3