Pflege Kolleg 17_Analgesie Aktuell
Daneben sind zahlreiche Faktoren beschrieben, die einen negativen Effekt auf die Behandlung bzw. das Outcome der Betroffenen haben. Neben dem Grad der Schmerzen und bestehenden funktionellen Beeinträchtigungen zeigen sich eine langdauernde Symptomatik, verschiedene Schmerzlokalisationen, Angsterkran...
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Veröffentlicht in: | Procare: Das Forbildungsmagazin Fur Pflegeberufe 2021-11, Vol.26 (9), p.27-38 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Daneben sind zahlreiche Faktoren beschrieben, die einen negativen Effekt auf die Behandlung bzw. das Outcome der Betroffenen haben. Neben dem Grad der Schmerzen und bestehenden funktionellen Beeinträchtigungen zeigen sich eine langdauernde Symptomatik, verschiedene Schmerzlokalisationen, Angsterkrankungen bzw. Im Alter ist meist nicht die Schmerzfreiheit das vorrangige Ziel, sondern die Wiederherstellung von Lebensqualität bzw. der Erhalt von Selbstständigkeit. Am Beginn der Therapie steht ein strukturiertes Assessment. Zur Erfassung der bestehenden Symptomatik eignet sich die Brief Pain Inventory — Short Form oder das Geriatric Pain Measure. Dabei soll die Autonomie durch verbesserte Mobilität (u.a. Abbau von Bewegungs- und Sturzängsten durch parallel erfolgte ergonomische Anpassungen und physiotherapeutisches Training) und Befindlichkeit gefördert werden. Individuell abgestimmt auf Basis des Schmerzassessments und der bestehenden Diagnosen wird ein Behandlungsplan erstellt mit dem Ziel der Muskelkräftigung, Verbesserung der Haltung und Koordination, der Durchblutungsverbesserung, der neuronalen Stimulation und unter Ausnutzung des „Gate-control“-Effekts, der bewirkt, dass Schmerzsignale unter bestimmten Umständen nicht zum Gehirn weitergeleitet werden. Der negative Zyklus von Schmerz, Bewegungsvermeidung und muskulärer Atrophie wird unterbrochen. |
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ISSN: | 0949-7323 1613-7574 |
DOI: | 10.1007/s00735-021-1407-5 |