Hochdosistherapie und molekulare Therapie beim kleinzelligen Lungenkarzinom

Zusammenfassung Um die Behandlungsergebnisse beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) zu verbessern, kann der Entwicklung einer Therapieresistenz möglicherweise durch eine Dosisintensivierung entgegengewirkt werden. Ab etwa einer Verdopplung der konventionellen Dosierung ist die Gabe hämatopoetische...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Onkologe 2008-08, Vol.14 (8), p.798-805
Hauptverfasser: Fischer, B., Eberhardt, W., Buhl, R., Thomas, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Um die Behandlungsergebnisse beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) zu verbessern, kann der Entwicklung einer Therapieresistenz möglicherweise durch eine Dosisintensivierung entgegengewirkt werden. Ab etwa einer Verdopplung der konventionellen Dosierung ist die Gabe hämatopoetischer Stammzellen erforderlich. Tatsächlich steht der Nachweis einer Prognoseverbesserung durch eine Hochdosistherapie mit Knochenmarkstransplantation und/oder peripherer Blutstammzelltransfusion aus, und eine Reihe von Autoren betrachtet diesen Ansatz beim SCLC als gescheitert. Die Vielzahl neuer zielgerichteter Substanzen, die zur klinischen Prüfung beim SCLC zur Verfügung stehen, hat einen gewissen Optimismus ausgelöst. Wir stellen die bisher abgeschlossenen Phase-II-und -III-Studien beim SCLC vor. Nach einer ganzen Reihe negativer Studien ruhen derzeit die Hoffnungen auf dem monoklonalen Antikörper Bevacizumab und den Multikinaseinhibitoren, beispielsweise Sorafenib und Sunitinib.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-008-1430-1