Extrakranielle Karotisstenose beim herzchirurgischen Patienten
Die optimale Therapie von herzchirurgischen Patienten mit koexistierender schwerer koronarer und karotidaler Atherosklerose zur Reduzierung des Schlaganfallrisikos wird kontrovers diskutiert. Bis heute besteht keine hohe Evidenz für einen Vorteil der kombinierten Karotisrevaskularisation und koronar...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2018-08, Vol.32 (4), p.271-285 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die optimale Therapie von herzchirurgischen Patienten mit koexistierender schwerer koronarer und karotidaler Atherosklerose zur Reduzierung des Schlaganfallrisikos wird kontrovers diskutiert. Bis heute besteht keine hohe Evidenz für einen Vorteil der kombinierten Karotisrevaskularisation und koronaren Bypassoperation („coronary artery bypass grafting“, CABG) gegenüber der isolierten CABG. Während eine Karotisrevaskularisation bei symptomatischer Karotisstenose, unilateralen asymptomatischen Karotisstenosen mit aufgehobener zerebraler Reservekapazität, hochgradiger asymptomatischer Karotisstenose mit kontralateralem Verschluss oder hochgradigen asymptomatischen bilateralen Karotisstenosen (kumulativ >140 %) vorteilhaft sein kann, ist dies für die überwiegende Mehrheit der asymptomatischen Karotisstenosen nicht gesichert. Bislang wird daher empfohlen, die Indikation zur Karotisrevaskularisation bei Herzoperationen zurückhaltend zu stellen. |
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ISSN: | 0930-9225 1435-1277 |
DOI: | 10.1007/s00398-018-0250-x |