Komplementärmedizinische Behandlungsansätze bei Verlust des Riechens und Schmeckens

Zusammenfassung Hintergrund Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich leiden oft an einem iatrogenen Verlust des Riechens und Schmeckens. Beides führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Ernährung und Lebensqualität der Betroffenen Methode Klinisch bereits geprüfte komplementärmedizinische Be...

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Veröffentlicht in:Der Onkologe 2019-07, Vol.25 (7), p.615-620
Hauptverfasser: Büntzel, Judith, Hübner, Jutta, Steinau, Philipp, Büntzel, Jens
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich leiden oft an einem iatrogenen Verlust des Riechens und Schmeckens. Beides führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Ernährung und Lebensqualität der Betroffenen Methode Klinisch bereits geprüfte komplementärmedizinische Behandlungsansätze wurden zusammengestellt. Ergänzend wurden phytotherapeutische Möglichkeiten aus dem Kanon der Traditionellen Europäischen Medizin aufgelistet. Ergebnisse Sowohl zur Behandlung der Anosmie als auch der Ageusie gibt es eine Reihe medikamentöser und nichtmedikamentöser Behandlungsansätze, die der Onkologe kennen und beachten sollte. Europäische Phytotherapeutika sind bisher relativ selten einer klinischen Prüfung unterzogen worden. Schlussfolgerungen Die Nutzung komplementärmedizinischer Maßnahmen kann bei Verlust des Riechens oder Schmeckens im Einzelfall sinnvoll sein. Forschungsbedarf besteht insbesondere auf dem Gebiet der traditionellen europäischen Heilkräuter, da diese eine hohe Akzeptanz bei den Patienten haben.
ISSN:0947-8965
2731-7226
1433-0415
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-019-0590-5