Postneoadjuvante Therapie des Mammakarzinoms

Die Therapie des frühen Mammakarzinoms erfolgt individualisiert in Abhängigkeit von Tumorbiologie, Tumorstadium und individuellen Faktoren. Die medikamentöse Therapie kann als primär systemische Therapie vor oder als adjuvante Therapie nach abgeschlossener Lokaltherapie durchgeführt werden. Bei der...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Onkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2023-12, Vol.29 (12), p.1109-1122
Hauptverfasser: Stefan, Alexandra, König, Alexander, Harbeck, Nadia, Würstlein, Rachel
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Therapie des frühen Mammakarzinoms erfolgt individualisiert in Abhängigkeit von Tumorbiologie, Tumorstadium und individuellen Faktoren. Die medikamentöse Therapie kann als primär systemische Therapie vor oder als adjuvante Therapie nach abgeschlossener Lokaltherapie durchgeführt werden. Bei der primär systemischen Therapie handelt es sich um ein 2‑Stufen-Konzept: Basierend auf dem Resultat der postoperativen histopathologischen Begutachtung kann die nachfolgende, postneoadjuvante Therapie angepasst und das Rezidivrisiko gesenkt werden. Die Auswahl und Kombination der Substanzen in der Postneoadjuvanz erfolgen individuell risikoadaptiert, wobei dem Erreichen einer pathologischen Komplettremission (pCR) neben Tumorbiologie, initialem Tumorstadium und genetischem Risiko eine wichtige Bedeutung zukommt. Da die Therapieoptionen komplex sind, sollten diese Entscheidungen individuell im interdisziplinären Tumorboard prä- und postoperativ auch in der Sequenz mit den lokalen Therapien getroffen werden.
ISSN:2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-023-01422-w