Alexander S. Nadas (1913–2000)
Alle Rechte vorbehalten) Obwohl er die Pädiatrie schon zu Hause in Ungarn überhaupt nicht geliebt hatte, führte ihn der Weg der ihm zugeordneten Stellen als Resident über Cleveland und Boston nach Detroit, wo er sich ironischerweise gerade diesem Fach mit Hingabe verschrieb. 1945 konnte er dort, an...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2022-06, Vol.36 (3), p.198-199 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Alle Rechte vorbehalten) Obwohl er die Pädiatrie schon zu Hause in Ungarn überhaupt nicht geliebt hatte, führte ihn der Weg der ihm zugeordneten Stellen als Resident über Cleveland und Boston nach Detroit, wo er sich ironischerweise gerade diesem Fach mit Hingabe verschrieb. 1945 konnte er dort, an der Wayne State University, die zweite medizinische Abschlussprüfung in seinem Leben mit dem MD erfolgreich ablegen. Während des Krieges war, allgemein unverstanden, einem bakteriologisch interessierten, sehr jungen Internisten Charles A. Janeway die Direktion des Children’s Hospital in Boston übertragen worden, was dort zu einer großen Unruhe geführt hatte. Allerdings führte ihn sein Weg aus eigenem Antrieb über nahezu fünf Jahre, etwa zweimal im Monat, zu den Grand Rounds des Boston Children’s Hospital. Im Scherz wurden diese neu geschaffenen Einrichtungen am Boston Children’s Hospital gelegentlich auch als „Nadas Cardiology Enterprise“ bezeichnet. Da dies in den anderen Neuenglandstaaten jedoch nicht überall möglich war, wurde von der National Health Care ein Programm gefördert, „The Regional Infant Cardiac Program“, an dem sich die anderen Kliniken orientieren und beteiligen konnten. |
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ISSN: | 0930-9225 1435-1277 |
DOI: | 10.1007/s00398-022-00509-7 |