Notfallmanagement bei Patienten mit linksventrikulärem Unterstützungssystem

Die Implantationszahlen linksventrikulärer Unterstützungssysteme („left ventricular assist device“, LVAD) steigen stetig, und die Lebenserwartung von Patienten unter „VAD-destination“-Therapie nimmt zu. Auch der klinisch tätige Arzt außerhalb der Herzchirurgie, einschließlich des präklinisch tätigen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Thorax- und Gefässchirurgie, 2017-12, Vol.31 (6), p.406-414
Hauptverfasser: Pilarczyk, K, Panholzer, B, Haneya, A, Cremer, J, Haake, N
Format: Artikel
Sprache:ger
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Implantationszahlen linksventrikulärer Unterstützungssysteme („left ventricular assist device“, LVAD) steigen stetig, und die Lebenserwartung von Patienten unter „VAD-destination“-Therapie nimmt zu. Auch der klinisch tätige Arzt außerhalb der Herzchirurgie, einschließlich des präklinisch tätigen Notarztes, wird zunehmend mit der Behandlung akuter VAD-assoziierter, aber auch nicht-VAD-assoziierter Erkrankungen von Kunstherzträgern konfrontiert. Die Besonderheiten in der Physiologie, potenzielle systembezogene Komplikationen (Rechtsherzversagen, VAD-Fehlfunktionen, Hämorrhagie, Thromboembolien und Infektion) sowie entsprechende Begleiterkrankungen von Patienten mit einem nichtpulsatilen VAD sind komplex. Die Versorgung dieser Patienten in Akutsituationen stellt eine Herausforderung für das gesamte Behandlungsteam dar. Bisher fehlen nationale oder internationale Empfehlungen zum Umgang mit VAD-Patienten im Rettungsdienst. Gängige Algorithmen können nicht ohne Weiteres in diesem Patientenkollektiv angewendet werden, sodass der vorliegende Beitrag einen Überblick über die Grundzüge der notfallmäßigen (prä)klinischen Evaluation und Therapie von VAD-Patienten, insbesondere außerhalb der Herzchirurgie, skizziert.
ISSN:0930-9225
1435-1277
DOI:10.1007/s00398-017-0172-z