Manuelle Triggerpunktbehandlung gegen Kopfschmerzen

HintergrundSpannungskopfschmerz ist ein verbreitetes Krankheitsbild mit erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen. Patienten, die an Spannungskopfschmerz leiden, weisen vermehrt myofasziale Triggerpunkte (mTrP) in der Nacken-Schulter-Region auf.Ziel der ArbeitPrimäre Studien sollten hinsichtlich Wi...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Manuelle Medizin 2013-10, Vol.51 (5), p.374-380
Hauptverfasser: Wiedemeier, P, Ernst, M.J
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:HintergrundSpannungskopfschmerz ist ein verbreitetes Krankheitsbild mit erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen. Patienten, die an Spannungskopfschmerz leiden, weisen vermehrt myofasziale Triggerpunkte (mTrP) in der Nacken-Schulter-Region auf.Ziel der ArbeitPrimäre Studien sollten hinsichtlich Wirksamkeit manueller TrP-Behandlung bei Spannungskopfschmerz untersucht werden.Material und MethodeEine systematische Literatursuche wurde in den Datenbanken Medline, AMED, Cochrane, CINHAL, PEDro und Academic Journal Database durchgeführt. Basierend auf definierten Einschlusskriterien konnten 5 Studien ausgewählt und bewertet werden. Unter Berücksichtigung dieser Bewertung folgte eine Interpretation der jeweiligen Studienresultate. Homogene Studiendaten wurden mittels einer Metaanalyse zusammengefasst.ErgebnisseDie Metaanalyse zeigt, dass mTrP-Behandlung in der Nacken-Schulter-Region im Vergleich zu Placebo oder keiner Therapie einen geringen Effekt auf die Intensität von Spannungskopfschmerzen hat. Für die Wirkung auf weitere Outcomes wie Frequenz und Dauer von Kopfschmerzepisoden ist die Evidenz jedoch unzureichend und von mangelnder methodologischer Qualität.
ISSN:0025-2514
1433-0466
DOI:10.1007/s00337-013-1058-0