Antimikrobielle Therapie und Mikrobiota
Zusammenfassung Die aktuelle Initiierung von Antibiotic Stewardship (ABS) wird die antiinfektive Therapie durch ein an den Kliniken in der Entstehung begriffenes umfangreiches Lehr- und Konsultationssystem rational und rationell verbessern, auch in der Frauenheilkunde, die vergleichsweise weniger au...
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Veröffentlicht in: | Gynäkologe (Berlin) 2019, Vol.52 (1), p.16-24 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die aktuelle Initiierung von Antibiotic Stewardship (ABS) wird die antiinfektive Therapie durch ein an den Kliniken in der Entstehung begriffenes umfangreiches Lehr- und Konsultationssystem rational und rationell verbessern, auch in der Frauenheilkunde, die vergleichsweise weniger auf den häufig nicht möglichen Erregernachweis als auf die Behandlung von Syndromen abhebt. Dabei ergeben sich insbesondere in der Geburtshilfe in der peripartalen Situation neue Aspekte in Bezug auf die mütterliche Mikrobiota, die eine kritische Neubewertung und eine deutliche Verschärfung der Indikationsstellung zur antimikrobiellen Behandlung, insbesondere hinsichtlich der perioperativen Prophylaxe bei einer Schnittentbindung, angeraten erscheinen lassen. ABS wird damit zudem ein dokumentierter qualitätsgesicherter Faktor in der Beeinflussung der Resistenzentwicklung und in der Kostendämpfung werden. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-018-4363-9 |