Wertigkeit der Mammasonographie im Rahmen der Brustkrebsheilung
Die technischen Fortschritte der Ultraschallgeräte haben den Katalog der Indikationen auf dem Gebiet der Brustdiagnostik erheblich erweitert. Durch zahlreiche Studien wurde dies untermauert. In der Differenzialdiagnostik erreicht der hochauflösende Ultraschall eine Trefferrate von 90–98%. Im präoper...
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Veröffentlicht in: | Gynäkologe (Berlin) 2004-09, Vol.37 (9), p.839-844 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die technischen Fortschritte der Ultraschallgeräte haben den Katalog der Indikationen auf dem Gebiet der Brustdiagnostik erheblich erweitert. Durch zahlreiche Studien wurde dies untermauert. In der Differenzialdiagnostik erreicht der hochauflösende Ultraschall eine Trefferrate von 90–98%. Im präoperativen Staging und in der Erkennung multifokaler Karzinomherde ist der Ultraschall der Mammographie deutlich überlegen. Bei der Abklärung unklarer Herdbefunde wurde der Ultraschall die wichtigste Methode für gezielte interventionelle Eingriffe. Lediglich beim Screening von unsymptomatischen menopausalen Frauen ist bislang allein die Mammographie etabliert. Aber aufgrund mangelnder Sensitivität bei Frauen mit dichtem Parenchym zeigen sich bei prämenopausalen Frauen auch in der Entdeckung okkulter Mammakarzinome große Vorteile für den Ultraschall. Insbesondere in der erweiterten Vorsorge für Risikopatientinnen wird dies in Zukunft einen zunehmenden Stellenwert einnehmen.—Wichtig ist bei der Etablierung des Brustultraschalls jedoch eine gute Standardisierung und Qualitätssicherung. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-004-1577-9 |