Endokrine Therapie des Mammakarzinoms

Die systemische endokrine Therapie des hormonrezeptorpositiven Mammakarzinoms hat sich in den letzten 10 Jahren deutlich verändert. Obwohl Tamoxifen weiterhin von großer Bedeutung ist, behaupten die Aromatasehemmer der dritten Generation ihren Stellenwert sowohl in der adjuvanten als auch in der pal...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2009-03, Vol.42 (3), p.164-169
Hauptverfasser: Crohns, C, Bauerschlag, D, Maass, N
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die systemische endokrine Therapie des hormonrezeptorpositiven Mammakarzinoms hat sich in den letzten 10 Jahren deutlich verändert. Obwohl Tamoxifen weiterhin von großer Bedeutung ist, behaupten die Aromatasehemmer der dritten Generation ihren Stellenwert sowohl in der adjuvanten als auch in der palliativen Therapie. Zurzeit gibt es noch keine Klarheit darüber, welche Abfolge („upfront“, „switch“, „extended“) in der adjuvanten Therapie vorzuziehen ist, während der Aromatasehemmer das Tamoxifen in der First-line-Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms abgelöst hat. Die reinen Östrogenantagonisten (Fulvestrant) sind hinzugekommen und haben ihren Platz in der Second-line-Therapie des metastasierten Mammakarzinoms etabliert. In der Entwicklung ist bereits eine neue Substanzgruppe. Das Antigestagen Lonaprisan wird bereits in Phase-II-Studien in Verträglichkeit und Wirksamkeit überprüft.
ISSN:2731-7102
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-008-2298-2