Der Weg in die Zukunft: In-vivo-Pathologie durch Laserscan-Mikroskopie

Die mikroskopische Begutachtung ist der Goldstandard zur Beurteilung pathogener Gewebeveränderungen. Nachteile sind Invasivität, eine Limitierung der Diagnostik auf den Bereich, aus dem die Gewebeprobe entnommen wurde, und eine Verzögerung zwischen Probenentnahme und Diagnosestellung. Zur Zeit wird...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologe (Berlin) 2007-05, Vol.40 (5), p.372-376
Hauptverfasser: Hüttmann, G., Löning, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die mikroskopische Begutachtung ist der Goldstandard zur Beurteilung pathogener Gewebeveränderungen. Nachteile sind Invasivität, eine Limitierung der Diagnostik auf den Bereich, aus dem die Gewebeprobe entnommen wurde, und eine Verzögerung zwischen Probenentnahme und Diagnosestellung. Zur Zeit wird an optischen Verfahren gearbeitet mit den Zielen, die intraoperative Diagnostik zu verbessern und Biopsien einzusparen bzw. eine gezieltere Entnahme zu ermöglichen. Besonders auf die In-vivo-Mikroskopie wird große Hoffnung gesetzt. Klinische Erfahrungen an Haut, Darm und anderen Organen sind ermutigend, wenn auch die In-vivo-Mikroskopie noch nirgends als klinischer Standard etabliert werden konnte. Noch ist die Technik zu aufwändig und kostenintensiv, es können nur kleine Areale begutachtet werden. Dennoch ist zu erwarten, dass technische Fortschritte und die Kombination mit Fluoreszenzdiagnostik und optischer Kohärenztomographie (OCT) zu interessanten Anwendungen in der Gynäkologie führen werden.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-007-1987-6