Gutartige Tumoren des Uterus

Zusammenfassung Leiomyome sind die häufigsten benignen Uterustumoren, die Lebenszeitprävalenz liegt bei über 60 %. Häufig sind Betroffene asymptomatisch. Charakteristische Beschwerden, die auf eine Erkrankung hindeuten können und maßgeblich durch die Befundlokalisation bestimmt sind, sind Blutungsst...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologe (Berlin) 2016-04, Vol.49 (4), p.265-276
Hauptverfasser: Kanzow, M., Maass, N., Elessawy, M., Alkatout, I.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Leiomyome sind die häufigsten benignen Uterustumoren, die Lebenszeitprävalenz liegt bei über 60 %. Häufig sind Betroffene asymptomatisch. Charakteristische Beschwerden, die auf eine Erkrankung hindeuten können und maßgeblich durch die Befundlokalisation bestimmt sind, sind Blutungsstörungen, Schmerzen, Druckgefühl und unerfüllter Kinderwunsch. Differenzialdiagnostisch kommen maligne Uteruserkrankungen, aber auch weitere benigne Erkrankungen infrage, wie Endometriumpolypen und Adenomyosis uteri. Sonographisch lassen sich die meisten Myome sicher detektieren. Kaum möglich ist eine sichere Abgrenzung zu malignen Befunden, insbesondere dem Uterussarkom. Die Abgrenzung zur Adenomyosis uteri oder zu Endometriumpolypen kann schwierig sein. Die therapeutischen Optionen umfassen chirurgische, medikamentöse, radiologisch-interventionelle und thermoablative Verfahren. Die Auswahl hängt maßgeblich vom Patientinnenwunsch, den prognostizierten Erfolgsaussichten und der Notwendigkeit bzw. Möglichkeit eines Organerhalts ab.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-016-3861-x