Die HPO(Hypothalamus-Hypophyse-Ovar)-Achse – „revisited
Zusammenfassung Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse reguliert durch ein komplexes Zusammenspiel von Hypothalamus, Hypophyse und Ovarien den Zyklus der Frau. Das pulsatil aus dem Hypothalamus sezernierte GnRH (Gonadotropin-releasing-Hormon) fördert die ebenfalls pulsatile Freisetzung von FSH (f...
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Veröffentlicht in: | Gynäkologe (Berlin) 2020-08, Vol.53 (8), p.494-501 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse reguliert durch ein komplexes Zusammenspiel von Hypothalamus, Hypophyse und Ovarien den Zyklus der Frau. Das pulsatil aus dem Hypothalamus sezernierte GnRH (Gonadotropin-releasing-Hormon) fördert die ebenfalls pulsatile Freisetzung von FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) aus der Adenohypophyse, um anschließend Follikelreifung, Ovulation, Corpus luteum sowie die Synthese von Östrogen und Progesteron zu fördern. Vielfältige Rückkopplungsmechanismen beeinflussen wiederum die Sekretion von GnRH und Gonadotropinen auf Hypophysen- und Hypothalamusebene. Interne Einflüsse, wie Entzündungen, Metabolismus, Stresshormone oder Opioide, beeinflussen die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse. Die ovariellen Proteohormone Inhibin und Aktivin sowie das aus Fettgewebe sezernierte Leptin sind hier noch zu nennen. Des Weiteren sind die RFamid-Peptide GnIH (Gonadotropin-inhibierendes Hormon) und Kisspeptin maßgeblich an der Regulation der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse beteiligt. Aber auch externe Einflüsse, wie Medikamente, Ernährung und Stress, sind für weitere Regulationen der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse verantwortlich. |
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ISSN: | 0017-5994 2731-7102 1433-0393 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-020-04630-2 |