Komplikation nach suburethraler Schlingenoperation

Anamnese und Initialtherapie Eine 56-jährige Patientin, P-II, G-II, erhielt bei Zustand nach abdominaler Hysterektomie und bei Zustand nach Kolporrhaphia anterior et posterior sowie Vaginaefixatio sacrospinalis wegen einer persistenten Belastungsharninkontinenz II. Unter laufender intravenöser Antib...

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Veröffentlicht in:Gynäkologe (Berlin) 2015-02, Vol.48 (2), p.164-168
Hauptverfasser: Mothes, A.R., Radosa, M.P., Runnebaum, I.B.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Anamnese und Initialtherapie Eine 56-jährige Patientin, P-II, G-II, erhielt bei Zustand nach abdominaler Hysterektomie und bei Zustand nach Kolporrhaphia anterior et posterior sowie Vaginaefixatio sacrospinalis wegen einer persistenten Belastungsharninkontinenz II. Unter laufender intravenöser Antibiose erfolgten die operative Entfernung des alloplastischen Materials (Abb. 2) und Entlastungsinzisionen im proximalen Drittel beider Oberschenkelinnenseiten. Die Lokalisation des alloplastischen Materials bei TVT-Anlagen im Bereich des Beckenbodens kann möglicherweise als Risikofaktor angesehen werden. Nach einer späteren Information des Herstellers von Februar 2008 unter Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind postoperativ über Wochen persistierende Lokalbefunde begleitet von Weichteilnekrosen in Fällen beobachtet worden, in denen das Medizinprodukt unter Druck in chirurgische Wundkavitäten eingebracht wurde [5]. Schülke und Mayr GmbH (2008) Information zu Octenisept® vom 07.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-014-3515-9