Disease-Management-Programm Mammakarzinom
Das Sachverständigengutachten, welches von der Bundesregierung zur Versorgung Brustkrebsbetroffener in Auftrag gegeben wurde, zeigt zahlreiche Bereiche der Unter-, Über- und Fehlversorgung auf. Dies und die im Gesundheitswesen allgegenwärtige Kostensteigerung waren die Haupttriebfedern, das Mammakar...
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Veröffentlicht in: | Gynäkologie (Heidelberg, Germany) Germany), 2003-09, Vol.36 (9), p.761-766 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Das Sachverständigengutachten, welches von der Bundesregierung zur Versorgung Brustkrebsbetroffener in Auftrag gegeben wurde, zeigt zahlreiche Bereiche der Unter-, Über- und Fehlversorgung auf. Dies und die im Gesundheitswesen allgegenwärtige Kostensteigerung waren die Haupttriebfedern, das Mammakarzinom in die Reihe der "disease-management-fähigen" Erkrankungen aufzunehmen. Um dabei für die Kostenträger einen Anreiz zu schaffen, wurde eine Bindung an den Risikostrukturausgleich geschaffen.Eckpfeiler der strukturierten Behandlungsprogramme sollen Patientenorientierung, Interdisziplinarität, leitlinienkonforme Behandlung und Qualitätssicherung sein. In NRW ist jetzt das erste Programm an den Start gegangen, welches als wichtigsten Partner in der Betreuung den DMP-Koordinator (spezifisch geschulter niedergelassener Frauenarzt) und den interdisziplinären Brustkrebsschwerpunkt benannt hat. Weite Teile insbesondere der Qualitätssicherung und Leitlinienorientierung sind in dem gestartetem Programm noch nicht endgültig ausgestaltet. Eine erste Beurteilung kann frühestens in 1–2 Jahren erfolgen. |
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ISSN: | 2731-7102 2731-7110 |
DOI: | 10.1007/s00129-003-1409-3 |