Medizinische und ethische Aspekte der Leihmutterschaft

Zusammenfassung Unter Leihmutterschaft versteht man das Austragen einer Leibesfrucht durch eine Frau für eine andere Frau im Auftrag der Letzteren. Nach der Geburt gibt sie das Kind an die den Auftrag erteilende Frau ab. Diese Abgabe des Kindes definiert die Leihmutterschaft in ihrer Essenz, unabhän...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologe (Berlin) 2009-08, Vol.42 (8), p.625-626
1. Verfasser: Felberbaum, R.E.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Unter Leihmutterschaft versteht man das Austragen einer Leibesfrucht durch eine Frau für eine andere Frau im Auftrag der Letzteren. Nach der Geburt gibt sie das Kind an die den Auftrag erteilende Frau ab. Diese Abgabe des Kindes definiert die Leihmutterschaft in ihrer Essenz, unabhängig davon, ob die Eizelle von der Leihmutter stammt (genetische Leihmutterschaft) oder aber der Embryo von zwei der Leihmutter fremden Gameten abstammt (gestationale Leihmutterschaft). Die Leihmutterschaft ist in allen Kulturen umstritten, allerdings in manchen Ländern gesetzlich geregelt. Ohne Zweifel birgt die „kommerzielle“ Leihmutterschaft große soziale Gefahren in sich. In Deutschland ist die Leihmutterschaft definitiv durch das Embryonenschutzgesetz verboten.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-009-2384-0