CIRS als Teil eines umfassenden Risikomanagements

Wir kennen eine Vielzahl von unerwünschten Ereignissen im Klinikalltag, die zum Glück meist völlig folgenlos verlaufen und daher auch als „trivial“ wahrgenommen werden, die jedoch das Risiko von schweren Komplikationen oder Todesfällen in sich bergen, z. B. eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme (E...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Gynäkologe (Berlin) 2005-11, Vol.38 (11), p.1042-1044
1. Verfasser: Köbberling, J.
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Wir kennen eine Vielzahl von unerwünschten Ereignissen im Klinikalltag, die zum Glück meist völlig folgenlos verlaufen und daher auch als „trivial“ wahrgenommen werden, die jedoch das Risiko von schweren Komplikationen oder Todesfällen in sich bergen, z. B. eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme (Eksikkose — akutes Nierenversagen), Stürze (intrazerebrale Blutungen), zu lange liegende Venenverweilkatheter (lokale Entzündungen, Phlegmone — Sepsis), nicht rechtzeitig bemerkte Laborwertentgleisungen verschiedener Art, Pflege- und Überwachungsmängel (Dekubitus mit all seinen möglichen Folgen) und vieles andere mehr. In keinem Falle sollte die einzige Reaktion in „Noch mal gut gegangen“ oder „Glück gehabt“ bestehen. Vermeidungsstrategien lassen sich aber aus Ereignissen ohne Folgen ebenso gut ableiten, wie aus folgenschweren Zwischenfällen. Bei Verhandlungen mit Versicherungsunternehmen bzw. Versicherungsmaklern verbessert eine erfolgreiche Einführung von CIRS in der Klinik darüber hinaus ganz erheblich die eigene Position.
ISSN:0017-5994
2731-7102
1433-0393
2731-7110
DOI:10.1007/s00129-005-1768-z